Kosovo ist nicht nur das jüngste Land Europas, sondern auch das Land mit der jüngsten Bevölkerung in Europa. Hauptmotor der Wirtschaft sind weiterhin fließende Transferleistungen aus der Diaspora, die vor allem in den privaten Konsum, aber zu wenig in Investitionen gesteckt werden. Die Beziehungen zwischen der im Kosovo lebenden Bevölkerung und ihrer auf der Welt verstreuten Diaspora sind dabei nicht immer einfach. Als „Schatzis“ werden sie bezeichnet, die kosovarische Diaspora, die mehrheitlich in der Schweiz und in Deutschland lebt. Die Bezeichnung ist nur auf den ersten Blick schmeichelhaft, denn mit ihr schwingt auch der Vorwurf des Überschwangs, der Entfremdung und der Profanität mit. Wie entstand dieses spezielle Verhältnis zwischen der im Kosovo lebenden Bevölkerung und der im Ausland lebenden Diaspora? Wird dieses von der Diaspora als diskriminierend erlebt? Die aktuelle Ausgabe der Fabrikzeitung wirft einen Blick auf den Zwischenraum zwischen zwei Heimatländern, da der Kosovo, hier die Schweiz.

Kosovo mys Shatzi

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