Wer vom nördlichen Mittelland nach Graubünden fährt, muss in der Regel am Walensee vorbei. Der See vor den imposant aufragenden Churfirsten auf der einen Seite ist als Wegmarke unzähligen Menschen bekannt; und doch ist er ihnen ein Rätsel. Viele wundern sich, was mit der seit über 15 Jahren an bester Seelage leerstehender Geister-Raststätte passieren wird; einige glauben, es sei der tiefste See der Schweiz und noch weniger wissen, wie es dazu kam, dass hoch über dem See ein Friedensdenkmal thront.

Wir gingen dem See auf den Grund und haben uns umgehört an dem Ort, an dem viele normalerweise im Zug oder im Auto vorbeirauschen. Einer findet, als Kapitän könne man keinen besseren Arbeitsort als den Walensee haben; einer anderen gefällt der Toyota Corolla Liftback unseres Redaktors und einer sagt nur «huere Schafseckel, has dänn scho ghört».

Eine dokumentarische, historische und literarische Suche nach fast vergessenen Geschichten, revolutionären Gesten, saftigen Kiwis und überraschenden Einblicken in das bekannte Unbekannte.

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