mein wort sucht still
derweil das licht
dieses hungrige tier
schweigt und betrachtet
bis die innenwelt sich entblößt
wahrheiten liegen
gefügig auf der erde
rar geworden sind die orte
an denen sich das wort mühelos
an seine herkunft erinnert

SAID *1947 in Teheran, lebt seit 1965 in München, das er nur 1979 nach dem Sturz des Schahs kurz für einen Besuch im Iran verliess, schreibt Lyrik, Prosa, Essays, Hörspiele und Kinderbücher. Er wurde mehrfach für sein Engagement für politisch Verfolgte ausgezeichnet. Zuletzt erschien «auf der suche nach dem licht» (Peter Hellmund, 2016).

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