Das Jahr 1990 war ein Wendepunkt in der Geschichte von Zürich. Zum ersten Mal seit der Reformation zählte man mehr katholische als reformierte Einwohner. Noch war es eine hauchdünne Mehrheit, es stand 140’194 gegen 140’044, womit die katholische Kirche genau hundertfünfzig Seelen mehr für sich abbuchen konnte. Dass die konfessionellen Mehrheitsverhältnisse in der Stadt von