Die letzten Monate in der IGRF waren durch viele Veränderungen, Krisen und Umstrukturierungen geprägt. Die Fabrikzeitung wurde abgeschafft und dem Zeitungsteam gekündigt. In der gleichen Zeit durchlief die IGRF einen Öffnungsprozess mit der Diversity-Coach Handan Kaymak. Da wir ihre Perspektive auf die Geschehnisse relevant finden, veröffentlichen wir dieses Interview als letzte Amtshandlung. Handan Kaymak begleitet Kulturinstitutionen, die diverser und inklusiver werden möchten. Im Interview spricht sie darüber, inwiefern ein linkes Selbstverständnis diese Prozesse beeinflusst, weshalb Diversität keine Modeerscheinung ist und was für ein angenehmes Zusammenarbeiten für alle notwendig ist. Fabrikzeitung: In den letzten Jahren zeigen sich viele Kulturbetriebe engagiert, sich intern bezüglich Diversität und Inklusion weiterzubilden. Woran liegt das? Handan Kaymak: Viele Kulturbetriebe verstehen sich selbst als gesellschaftskritisch. In ihrem Selbstverständnis interessieren sie sich also ohnehin für gesellschaftsrelevante Themen. Diese Prozesse gibt es nicht erst seit gestern, nur weil der Begriff Diversität gerade als eine Modeerscheinung verstanden wird. Schon immer haben Menschen in Institutionen für Veränderung und Gerechtigkeit gekämpft. Nun stellen einige Betriebe eine Dissonanz zwischen dem eigenen Selbstanspruch und der Aussenwirkung fest. Also zum Beispiel, dass man gerne ein sogenanntes diverses Publikum ansprechen möchte, dies aber nicht gelingt. Das ist ein entscheidender Moment: Die Erkenntnis, dass man es eigentlich gerne anders hätte,

Ach liebi,

Wieso. Wieso wotsch, dass ich gahn? Verstahn bis hüt nöd, wasi gmacht han. Im Früehlig hesch dich doch no für mich entschiede. Hesch mis Inserat glese und alles perfekt gfunde. Sogar dini Kollege hend mi möge. Und jetzt? Was isch passiert? Was hani gseit und gmacht, was dich so het möge? Mir h...

Liebe Leser*innen!

Nach einem Zweidrittel-Abschied letztes Jahr, als sich Michelle Steinbeck und Ivan Sterzinger zu neuen Abenteuern aufgemacht haben, verabschiedet sich nun mit Gregor Huber auch das dritte Redaktionsmitglied. Damit endet nach mehr als zehn Jahren gemeinsamen Schaffens eine Ära: Michelle, Ivan und Gr...

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